Michael Ammermüller (GER) und Mathieu Jaminet (FRA) konnten am Samstag wichtige Punkte für die Meisterschaft sichern. Nach einem unglücklichen Qualifying wurde am Sonntag Vollgas gegeben. Bei einer packenden Aufholjagd fuhr Jaminet auf den siebten Rang, bevor er in der letzten Runde aufgrund einer Kollision mit einem Kontrahenten aus dem Rennen genommen wurde.
- SSR Performance verbucht wichtige Meisterschaftspunkte
- P6 im ersten Rennen
- Unbelohnte Aufholjagd im Sonntagsrennen der ADAC GT Masters
Rennen 1
Nachdem Mathieu Jaminet die Bestzeit im ersten freien Training gesetzt hatte, war das Ziel für das Qualifying am Samstag klar gesteckt. Doch aufgrund drei roter Flaggen im Zeittraining und den daraus resultierenden Unterbrechungen, blieb wenig Möglichkeit, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Der französische Porsche-Werksfahrer musste sich mit dem neunten Startplatz zufriedengeben.
Im ersten Rennen der ADAC GT Masters in Zandvoort konnten schließlich wichtige Punkte für die Meisterschaft gewonnen werden. Das Duo des giftgrünen Porsches mit der Startnummer 92 überquerte die Ziellinie auf dem sechsten Rang.
Rennen 2
Das Qualifying am Sonntag stellte sich als weitere Herausforderung für die Mannschaft aus München dar. Viel Verkehr und eine weitere Session-Unterbrechung führten zum 15. Startplatz für den amtierenden Meister Michael Ammermüller im Porsche 911 GT3 R.
Während in der ersten Rennhälfte keine Plätze gutgemacht werden konnte, ging es nach der Halbzeit Schlag auf Schlag. Mathieu Jaminet übernahm aufgrund des Undercuts das Auto auf dem zwölften Platz. Eine packende Aufholjagd führte zum siebten Rang und wichtigen Punkten für die Meisterschaft. Doch die Überholmanöver sollten nicht belohnt werden. In der letzten Runde wurde der SSR Performance Porsche aufgrund einer Kollision mit einem Kontrahenten aus dem Rennen um die Punkte genommen.
Das vierte ADAC GT Masters Wochenende findet vom 6. bis 8. August am Nürburgring statt.
Wolfgang Hatz, Teamchef SSR Performance
„Heute hatten wir ein überragendes Rennen von der gesamten Mannschaft. Insbesondere, dass wir uns auf P7 in der letzten Runde vorgearbeitet hatten, war außergewöhnlich! Leider wurden diese Anstrengungen nicht belohnt. Aber nichtsdestotrotz gehen wir als Führender zum Nürburgring und werden dort daran arbeiten, unsere Position weiter auszubauen. Es war ein schwieriges Wochenende, aber insgesamt bin ich mit der Performance des Teams zufrieden.“
Stefan Schlund, Teameigentümer SSR Performance
„Meiner Meinung nach, war der Kontakt in der letzten Runde völlig unnötig. Wenn man nicht Teil des Meisterschaftskampfes ist, sollte man solche Aktionen nicht bringen. Wir haben eine tolle Show geboten, deshalb ist es besonders schade, dass wir dafür nicht belohnt wurden. Wir sortieren uns neu und geben beim nächsten Rennen wieder Vollgas!“
Michael Ammermüller, Fahrer SSR Performance
„Das Rennen heute war eine Herausforderung. Mein Stint war nicht optimal und es war schwierig zu überholen. Der zweite Stint war entscheidend. Mathieu konnte attackieren und wir zeigten eine bessere Performance als am Vortag. Eigentlich wären wir Siebter geworden, konnten jedoch aufgrund eines Kontaktes in der letzten Runde keine Punkte mit nach Hause nehmen. Dieses Ergebnis hätte uns für den Meisterschaftskampf in die Karten gespielt, so war das Wochenende natürlich nicht optimal.“
Mathieu Jaminet, Fahrer SSR Performance
„Natürlich habe ich gemischte Gefühle was das Wochenende betrifft. Mit P6 und unserer Performance am Samstag können wir sehr zufrieden sein. Nach dem nicht erfolgreichen Qualifying hätte das Rennen heute perfekt sein können. Wir waren dabei, es auf dem siebten Rang zu beenden und hätten neun Punkte erhalten. Leider ist dieser Fall nicht eingetreten. Es war ein enttäuschendes Ende des Wochenendes. Aber um die positiven Dinge hervorzuheben: Wir hatten eine gute Performance im zweiten Rennen und eine tolle Show abgeliefert. Es gab nicht viele Fahrer, die in diesem Bewerb überholt haben und wir haben es mehrmals geschafft. Natürlich müssen wir von diesem Wochenende lernen. Ich freue mich auf das nächste, wenn wir am Nürburgring hoffentlich wieder eine starke Leistung abrufen können.“
Ergebnis 1. Lauf ADAC GT Masters Zandvoort (NL):
- Ricardo Feller/Christopher Mies, Montaplast by Land Motorsport, Audi R8 LMS GT3
- Maro Engel/Luca Stolz, Meredes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3
- Nick Yelloly/Jesse Kron, Schubert Motorsport, BMW M6 GT3
- Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet, SSR Performance, Porsche 911 GT3 R
Ergebnis 2. Lauf ADAC GT Masters Zandvoort (NL):
- Charles Weerts/Dries Vanthoor, TEAM WRT, Audi R8 LMS GT3
- Maximilian Buhk/Raffaele Marciello, MANN-FILTER Team LANDGRAF-HTP/WWR, Mercedes-AMG GT3
- Rolf Ineichen/Franck Perera, GRT GRASSER RACING TEAM, Lamborghini Huracan GT3 EVO
DNF: Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet, SSR Performance, Porsche 911 GT3 R
Über SSR Performance:
Die junge und dynamische, in München beheimatete SSR Performance GmbH, wurde von Stefan Schlund als exklusiver Automobil-Betrieb gegründet. Für das Unternehmen, das sich im Tagesgeschäft um Reparaturen, Wartung & Service von Sportwagen und Oldtimern aller Marken kümmert, ist der Motorsport ein integrierter Bestandteil der noch jungen Firmengruppe.
Nach dem Umzug in ein neues High Performance Automotive Center im Norden der bayerischen Metropole, das über sieben Stockwerke und rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche verfügt, stand für die Motorsport-Abteilung von SSR Performance die erste volle Saison im ADAC GT Masters 2020 auf dem Programm. Diese wurde gleich mit dem Gewinn der Fahrer- und Teamwertung durch Michael Ammermüller und Christian Engelhart sowie dem Titel in der Teamwertung belohnt.
Stefan Schlund, Geschäftsführer der SSR Performance GmbH aus München, betont: „Für uns bietet unser Engagement bei Rennen mit GT-Sportwagen eine hervorragende Bühne, unsere Kompetenz im Motorsport und dem daraus abgeleiteten Sportwagen-Sektor unter Beweis zu stellen.“
Über EDAG Engineering GmbH:
EDAG Group – YOUR GLOBAL MOBILITY ENGINEERING EXPERTS
Die EDAG Group ist der weltweit größte unabhängige Engineering-Dienstleister für ganzheitliche Lösungen in der Automobilindustrie. Mit ihren interdisziplinären Expertenteams gestaltet und definiert die EDAG Group die Mobilität von morgen. Weltweit vernetztes Know-how vereinigt sich mit deutscher Ingenieurkunst zu innovativer und umfassender Entwicklungskompetenz für komplette Fahrzeuge und Produktionsanlagen.